Lebenslauf
Das Licht der Welt habe ich an einem kalten Januartag im Jahr 1949 im oberschwäbischen Biberach erblickt, einem kleinen, beschaulichen Städtchen an der „unberühmt schleichenden Riss“ (Wieland)
Nachdem mein Vater relativ früh Inhaber eines Möbel- und Einrichtungshauses wurde, war mein beruflicher Werdegang vorgezeichnet: Irgendwann einmal würde ich dieses Geschäft übernehmen. Das war damals so; da gab es keinen Widerspruch.
Entsprechend gering war mein Interesse an schulischem Glanz. Aus diesem Grunde sei hier auch das Mäntelchen des Schweigens darüber gehüllt. Jedenfalls ging es für mich direkt von der Schulbank in eine Lehre beim Einkaufsverband des Geschäfts in der Nähe von Backnang.
Kurz vor meiner Kaufmannsgehilfen-Prüfung hat mein Vater sein Geschäft verkauft, was aus seiner Sicht sehr vernünftig war, denn er war ein sehr kreativer Mensch, aber alles andere, als ein Kaufmann.
Also: Alles auf Null hieß es für mich. Mein Lehrherr gab mir jedoch einen wichtigen Tip mit: Wechsle am Beginn der beruflichen Karriere möglichst oft die Branche. Gesagt, getan: Über die Versicherungsbranche, die Auto-Elektrikbranche, die Gartenbranche und die Wohnwagenbranche landete ich schließlich bei Peter Selinka, dem Inhaber einer renommierten Werbeagentur. Zunächst einmal wurde ich Junior-Kontakter, ehe ich von ihm nach Wien geschickt wurde. „Die Wiener Mentalität, die passt zu Dir“, meinte er, der im K&K Österreich aufgewachsen war. Ein paar Jahre später wurde dann dort eine Filiale gegründet, die ich bis 2001 leitete. Krankheits- und altersbedingt wurde die Agentur aufgegeben und ich kehrte in meine oberschwäbische Heimat zurück. Genauer gesagt nach Altshausen. Danach habe ich bis zu meiner Verrentung bei einem Zeitungsverlag in Friedrichshafen, Biberach und Ravensburg gearbeitet.
Auch nachdem ich Rentner war, habe ich weiterhin für diese Zeitung geschrieben – und dabei meine Liebe für‘s Krimischreiben entdeckt. Dieses Hobby macht mir sehr viel Spaß und ich freue mich immer sehr, mit meinen Leserinnen und Lesern in Kontakt zu treten; sei es bei Lesungen, Signierstunden, oder auch spontan auf der Straße.
Sie dürfen mich also gerne kontaktieren und mich zu meinem Krimihelden Ludwig befragen.